Herzrhythmusstörungen Selbsthilfe & Vorbeugung

Herzrhythmusstörungen sind keine Erkrankung für eine Selbstmedikation.

Patienten mit Herzrasen, Herzklopfen oder Herzstolpern sollten sich hinlegen und ausruhen. Klingen die Symptome nicht schnell ab oder kommen weitere Beschwerden hinzu, sollte unverzüglich ein Arzt gerufen werden.

Wann zum Arzt bei Herzrhythmusstörungen

Leider kann man als Patient selten selbst feststellen, ob man Herzrhythmusstörungen hat. Von den Symptomen, die Patienten mit Rhythmusstörungen beschreiben, ist keines beweisend für Herzrhythmusstörungen. Sie können im Gegenteil bei vielen Erkrankungen auftreten.

Bei wiederholt unregelmäßigem Puls, Herzklopfen, Herzrasen oder Herzstolpern ist der Besuch beim Arzt ratsam. Das gilt vor allem, wenn diese Symptome von Schmerzen oder anderen Beschwerden begleitet sind.

Ein Arztbesuch ist ebenfalls empfehlenswert bei unerklärlichen Symptomen wie allgemeiner Leistungsschwäche, Angst, innerer Unruhe, Schweißausbrüchen, Benommenheit, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Luftnot oder Verwirrtheitszuständen.

Ein Kreislaufkollaps, Schock (durch Versagen des Herzens), Krampfanfälle, vorübergehende Seh- oder Sprachstörungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Brustschmerz im Rahmen einer Angina Pectoris und Verschlechterung einer Herzmuskelschwäche sind in jedem Fall - ganz abgesehen von der möglichen Ursache - ein dringender Grund, einen Arzt aufzusuchen beziehungsweise den Notarzt oder Rettungswagen zu rufen.