Arten der Zuckerkrankheit

Mediziner unterscheiden zwei Typen der Zuckerkrankheit:

Typ-1-Diabetes

Diese Form der Erkrankung beginnt meist lange vor dem 40. Lebensjahr – man spricht auch vom „jugendlichen Diabetes“. Die Krankheit betrifft meist Menschen, die schlank oder untergewichtig sind. Bei dieser Form des Diabetes kann der Körper die Insulinproduktion nicht gewährleisten. Bei etwa 75 Prozent der Betroffenen stellen sich schwere Nebenwirkungen ein.

 

Typ-2-Diabetes

Hier spricht man auch vom „Alters-Diabetes“, weil die meisten Betroffenen älter als 50 Jahre sind. Inzwischen erkranken aber auch immer mehr junge Menschen, denn zwei der Hauptgründe für Typ-2-Diabetes sind Übergewicht und Bewegungsmangel.

Beim Typ-2-Diabetes kann der Körper zwar noch Insulin produzieren, aber nicht in ausreichender Menge. Da oft über Jahre hinweg keine erkennbaren Beschwerden vorliegen, wird die Erkrankung meist nur zufällig erkannt. Sie kann aber schwere Komplikationen verursachen. Weil Diabetes oft zu spät erkannt wird und den Körper schwer schädigen kann, lassen Sie Ihren Blutzucker unbedingt regelmäßig überprüfen!

Zudem sind Diabetiker nicht nur hochgradig infarktgefährdet – sie erleiden auch noch häufig einen so genannten stummen Infarkt, der ohne Schmerzen verläuft. Diese Form des Infarktes ist besonders gefährlich, weil sie oft nicht erkannt wird und schwere Schäden am Herz verursachen kann.