Fett- und cholesterinsenkende Medikamente

Gegen erhöhte Fett- oder Cholesterinwerte müssen viele Patienten neben einer Diät auch Medikamente einnehmen. Der Grund: Ein guter Teil des Cholesterins in ihrem Blut wird nicht mit der Nahrung aufgenommen, sondern im eigenen Körper gebildet. Dieses Cholesterin kann nur über Medikamente gesenkt werden.

Als Cholesterinsenker kommen so genannte CSE-Hemmer, auch als Statine bezeichnet, zum Einsatz. Sie blockieren die Bildung von Cholesterin in der Leber. Durch diese Mittel kann Ihr Arzt eine deutliche Reduktion des Cholesterinspiegels erreichen, oft auch bei erblich bedingter Stoffwechselstörung.

Als Nebenwirkung können selten Muskelprobleme bis hin zu Muskelschädigungen entstehen. Diese Nebenwirkungen treten aber vor allem dann auf, wenn eine Wechselwirkung mit anderen, hoch dosierten Medikamenten auftritt. Bei unerklärlichen Muskelproblemen in Zusammenhang mit der Einnahme von CSE-Hemmern sollten Sie deshalb unverzüglich Ihren Arzt um Rat fragen.

Weitere Cholesterinsenker sind die so genannten Ionenaustauscher, die im Darm cholesterinhaltige Stoffe binden und dann mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Diese Mittel können zu Nebenwirkungen wie Blähungen, Verstopfung und geringerer Aufnahme von Vitaminen und Medikamenten führen.