Herz- und Kreislauf-Beschwerden Selbsthilfe & Vorbeugung

Von einer Selbstbehandlung, etwa mit durchblutungsfördernden Mitteln wie Natriumpangamat, muss abgeraten werden. Zum einen besteht bei manchen Herz- und Kreislauferkrankungen Lebensgefahr, sodass sofort ein Arzt die Behandlung beginnen sollte. Zum anderen kann die eigenmächtige Medikamenteneinnahme Symptome verschleiern und so eine zügige Abklärung der Beschwerdeursachen verzögern. Erst nach Rücksprache mit einem Arzt können freiverkäufliche Mittel ohne Bedenken angewendet werden.

Gegen funktionelle Herzbeschwerden, also Beschwerden, bei denen keine körperliche Ursache gefunden wurde, sind verschiedene pflanzliche Präparate zur Herzkraftsteigerung erhältlich. Zur Auswahl stehen Adoniskraut-Extrakte aus der Gruppe der Herzglykoside, Weißdorn und traditionell aber ohne wissenschaftlichen Wirkungsnachweis auch Galgantwurzel. Ein zu niedriger Blutdruck kann mit Etilefrin-Hydrochlorid behandelt werden.

Um Herz- und Kreislauf-Beschwerden vorzubeugen oder sie zu mindern, ist eine gesunde Lebensweise das A und O. Hierzu zählen:
  • eine fettarme, möglichst vegetarische Ernährung,
  • ein normales Körpergewicht,
  • regelmäßige Bewegung,
  • maßvoller Alkoholkonsum,
  • Verzicht auf das Rauchen.
Nicht zuletzt lässt sich durch eine positive Lebenseinstellung das körperliche Befinden verbessern.

Wann zum Arzt bei Herz- und Kreislauf-Beschwerden

Herz- und Kreislaufbeschwerden können zu ernsthaften körperlichen Schäden führen. Zeigen sich die beschriebenen Symptome, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Nur er kann durch eine gründliche körperliche Untersuchung und mit technischen und laborchemischen Mitteln die Ursache für die Beschwerden finden.