Neurodermitis Selbsthilfe & Vorbeugung

Grundlage der Therapie ist die regelmäßige Pflege der Haut, denn Neurodermitis-Patienten haben meistens mit sehr trockener Haut zu kämpfen. Die tägliche Hautpflege mit rückfettenden Ölbädern (Sojaöl, Erdnussöl + dünnflüssiges Paraffin), Cremes und Lotionen beugt neuen Krankheitsausbrüchen vor. Um die Haut durch die Kleidung nicht zusätzlich zu reizen, sollten Naturfasern wie Baumwolle getragen werden. Als Hautpflegemittel eignen sich Fettsäuren, ungesättigt und Nachtkerzensamenöl.

Im Falle eines Neurodermitis-Schubs stehen verschiedene freiverkäufliche Medikamente zur Verfügung, um die Symptome zu lindern:Krankheitsauslösende Faktoren, wie Stress oder der Kontakt mit dem Allergen sollten vermieden werden.

Wann zum Arzt bei Neurodermitis

Juckende Stellen der Haut sollten sofort ärztlich behandelt werden. Ein frühzeitiger Therapiebeginn kann die Anzahl der Neurodermitis-Schübe verringern. Eine Heilung der Erkrankung ist nicht möglich, allerdings lassen sich ihre Symptome lindern und sehr lange symptomfreie Intervalle erreichen.