Neurodermitis Selbsthilfe & Vorbeugung
Grundlage der Therapie ist die regelmäßige Pflege der Haut, denn Neurodermitis-Patienten haben meistens mit sehr trockener Haut zu kämpfen. Die tägliche Hautpflege mit rückfettenden Ölbädern (Sojaöl, Erdnussöl + dünnflüssiges Paraffin), Cremes und Lotionen beugt neuen Krankheitsausbrüchen vor. Um die Haut durch die Kleidung nicht zusätzlich zu reizen, sollten Naturfasern wie Baumwolle getragen werden. Als Hautpflegemittel eignen sich Fettsäuren, ungesättigt und Nachtkerzensamenöl.
Im Falle eines Neurodermitis-Schubs stehen verschiedene freiverkäufliche Medikamente zur Verfügung, um die Symptome zu lindern:
Im Falle eines Neurodermitis-Schubs stehen verschiedene freiverkäufliche Medikamente zur Verfügung, um die Symptome zu lindern:
- Harnstoff-haltige Salben lösen verdickte Hautstellen auf. Die Wirkstoffkombination Harnstoff + Polidocanol lindert den Juckreiz.
- Die Glukokortikoide Hydrocortison und Dexamethason sowie die H1-Antihistaminika Dimetindenmaleat, Cetirizin und Loratadin hemmen die Entzündung und damit den Juckreiz.
- Zusätzlich kann Bufexamac, ein spezielles Mittel gegen Entzündungen (Antiphlogistika), angewendet werden.