Therapie und Gefahren für das ungeborene Kind

Therapie

Geschlechtsherpes wird mit dem Wirkstoff Aciclovir behandelt. Meist wird er als Salbe aufgetragen. Dieses Medikament hemmt die weitere Verbreitung und Entstehung der Viren. Der Virus selbst verbleibt im Körper. Durch eine rechtzeitige Behandlung und bei einer guten Immunabwehr können die Symptome aber unterdrückt werden. Der Partner eines Infizierten sollte ebenfalls beim Arzt überprüfen lassen, ob eine Infektion vorliegt.

Gefahr für das ungeborene Kind

Im Rahmen einer Schwangerschaft oder bei der Geburt kann es zu einer Infektion des Kindes kommen. Die Häufigkeit eines solchen Säuglings-Herpes (Herpes neonatorum) liegt bei etwa acht Infizierten auf 100.000 Neugeborene. Viele Ungeborene sterben, falls sie während der Schwangerschaft infiziert werden.