Folgen der Syphilis und ihre Therapie

Die Folgen der Syphilis

Die Syphilis kann nach Jahren Nerven und Organe befallen. Es kommt zu Nervenausfällen, Sensibilitätsstörungen (Missempfindungen), Gehirn- und Hirnhautentzündungen. Ist die Erkrankung bereits so weit fortgeschritten und sind Nervenstrukturen angegriffen, bleiben die Schäden oft ein Leben lang bestehen.

Das Trügerische an der Syphilis ist, dass die Symptome verschwinden, wenn die Erkrankung erst richtig schlimm wird. Viele Erkrankte denken zunächst, dass die Erkrankung ausgeheilt ist. Nach Jahren gehen sie dann zum Arzt: wegen Organstörungen oder Nervenausfällen, die durch die Syphilis verursacht sind. In diesem Stadium ist komplette Heilung nur noch selten möglich.

Syphilis-Therapie

Syphilis ist leicht mit Antibiotika zu behandeln. Frühzeitig erkannt und behandelt, sind keine Spätschäden zu erwarten. Zusätzlich zum Antibiotikum (in der Regel Penicilline) wird Cortison eingesetzt, um die Gefahr einer allergischen Reaktion des Körpers auf die zerstörten Bakterien zu mindern.