Demenz - Essen im Vorbeilaufen

Demenz - Essen im Vorbeigehen

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„Eat by walking“ heißt eine neue Methode, die Menschen mit Demenz ans Essen erinnern soll. Die Demenzpatienten essen Snacks im Vorbeigehen.

Für Menschen mit einer Demenz ist ein Mehrgänge-Menü eine Überforderung. Denn sie sind oft körperlich unruhig, wollen nicht still sitzen und fühlen sich oft wie getrieben. Aufgrund des ausgeprägten Bewegungsdrangs haben diese Senioren aber einen erhöhten Kalorienbedarf von bis zu 3500 Kilokalorien. So haben sich Mediziner ein neues Konzept ausgedacht: Snacks to go – Essen im Vorbeilaufen.

Essen im Vorübergehen

Essstationen mit Fingerfood werden überall im Haus oder auf der Station verteilt. Hochbetagte können sich im Vorübergehen mit Snacks und kleinen Mahlzeiten versorgen. Außerdem kommt das Fingerfood dem Bedürfnis vieler Demenzkranker entgegen, statt mit Messer und Gabel mit den Fingern zu essen. Zwischenmahlzeiten sind grundsätzlich für ältere Menschen sinnvoll. Sie haben oft wenig Appetit und eine große Mahlzeit ist ihnen zu viel.

Kalorienreiche Snacks für Demenzpatienten

Die Snacks dürfen durchaus kalorienreich sein. Frikadellen oder Kroketten eignen sich ebenso wie Gemüseschnitze oder Käsewürfel. Zur Deckung des Nährstoffbedarfs sollte man auf eine vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten. Viele Demenzkranke essen gern süß - bieten Sie ihnen auch Müsliriegel oder Trockenfrüchte an. Gesunde Getränke sind Mineralwasser oder Fruchsaftschorlen. Gerade Senioren verlieren oft das Durstgefühl und trinken zu wenig. Geeignet sind auch Joghurt- oder Molkedrinks.

So äußert sich Alzheimer

In Deutschland leben derzeit rund 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz – gut 60 Prozent davon leiden unter der Alzheimer-Krankheit. Alzheimer äußert sich in Gedächtnisverlust, Orientierungs- und Sprachstörungen, Störungen des Denk- und Urteilsvermögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit. In der Gedächtnissprechstunde beim Facharzt lässt sich eine Diagnose stellen.

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