Myopie - Ursache und Behandlung

Die Myopie wird meistens vererbt. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass eine schlechte Bildqualität auf der Netzhaut in der Kindheit und Jugend die Kurzsichtigkeit begünstigen kann. Das berüchtigte Lesen unter der Bettdecke mit einer Taschenlampe sollte also unbedingt gemieden werden.

Die Kurzsichtigkeit entwickelt sich vor allem bis etwa zum 30. Lebensjahr. Meist kommt es dann zu einem Stillstand der Verschlechterung.

Behandlungsmethoden

Um die Myopie auszugleichen, gibt es drei Möglichkeiten. Erstens die Brille, zweitens Kontaktlinsen und schließlich die Korrektur mit Laser.

Zu Anfang, solange sich die Kurzsichtigkeit noch bei minus eins oder minus zwei Dioptrien bewegt, entscheiden sich die meisten Kurzsichtigen für eine Brille. Doch je weiter die Fehlsichtigkeit fortschreitet, desto dicker werden die Brillengläser, und dann steigen viele auf Kontaktlinsen um.

Wer weder Brille noch Kontaktlinsen mag, kann sich heute auch mit einem modernen Verfahren die Kurzsichtigkeit "weglasern" lassen. Gute Erfolgsaussichten haben Kurzsichtige bis zu einer Dioptrienstärke von minus zehn. Wer sich für das Laserverfahren interessiert, sollte sich ausführlich von einem Augenarzt beraten lassen.