Lungenentzündung Selbsthilfe & Vorbeugung

Körperliche Schonung ist in jedem Fall sehr wichtig. Bei Fieber kann eventuell Bettruhe angeraten sein. Hohes Fieber kann durch Wadenwickel oder fiebersenkende Medikamente (beispielsweise Paracetamol oder Acetylsalicylsäure) gelindert werden. Es sollte viel getrunken werden. Dies ist vor allem wichtig, wenn man zur Schleimlösung bei produktivem Husten schleimlösende Mittel (Sekretolytika) wie beispielsweise Bromhexin, Ambroxol-HCl, Efeu einnimmt.

Bei trockenem Reizhusten können hustendämpfende Mittel (beispielsweise Pentoxyverin, Dextromethorphan oder Lutschpastillen mit isländischem Moosextrakt) den Hustenreiz unterdrücken. Hier sollte jedoch immer ärztlicher Rat eingeholt werden. Denn, werden hustendämpfende Mittel und schleimlösende Mittel miteinander kombiniert, kann der gelöste, verflüssigte Schleim nicht abgehustet werden und dieser sammelt sich in der Lunge. Das würde dann die Atemnot noch verschlimmern.

Grundsätzlich sollte das Zimmer des Patienten gut gelüftet werden. Luftanfeuchtung kann eine hilfreiche Maßnahme sein. Ebenso sollten die Patienten darauf achten, tief ein- und auszuatmen und regelmäßig ihre Lage im Bett zu verändern. Abklopfungen des Rückens können festsitzenden Schleim lösen.

Wann zum Arzt bei Lungenentzündung

Tritt Schüttelfrost oder hohes Fieber länger als zwei Tage auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auch wenn es zu Beschwerden oder Schmerzen beim Atmen kommt, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.