Husten bei Erkältungskrankheiten Ursachen

Husten kann akut oder chronisch verlaufen. Er tritt auf, wenn die Schleimhaut der Atemwege gereizt wird und die Nerven von dort Signale an das Hustenzentrum in der Medulla oblongata (dem verlängerten Rückenmark) abgeben. Es wird dann reflexartig ein Hustenstoß ausgelöst.

Akut auftretender Husten wird meist durch Infektionen der Atemwege durch Viren, seltener durch Bakterien oder Pilze, hervorgerufen. Selten kann auch eine Lungenentzündung die Ursache sein.

Chronischer Husten tritt beispielsweise auf bei einer chronischen Bronchitis, Asthma, COPD, Lungentumoren oder Tuberkulose.

Neben einer Einteilung in akut und chronisch, kann der produktive Husten vom nicht produktiven Reizhusten unterschieden werden. Der produktive Husten fördert Sekret (Auswurf) zutage und tritt bei vielen infektiösen Atemwegs- und Lungenerkrankungen auf.

Der nichtproduktive Reizhusten wird häufig durch mechanische, chemische oder thermische Reize ausgelöst. Hierzu zählt beispielsweise die Einatmung von Stäuben, Druck auf die Atemwege (beispielsweise durch einen Fremdkörper oder einen Tumor), Gase (Ammoniak), Tabakrauch, kalte oder heiße Luft.

Nächtlicher Husten bei Erwachsenen tritt häufig bei Herzmuskelschwäche auf. Bei Kindern ist nächtlicher Husten meist auf Pseudokrupp zurück zu führen.