Atemwegserkrankungen mit Verschleimung Behandlung

Anhand des abgehusteten Schleims kann der Arzt untersuchen, ob die Infektion durch Bakterien verursacht wurde. Ist dies der Fall, werden, je nach Erreger, zur Behandlung verschiedenste Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin, Roxithromycin und Telithromycin eingesetzt. Auch andere Antibiotika wie Ofloxacin, Phenoxymethylpenicillin, Doxycyclin oder Co-trimoxazol kommen zur Anwendung.

In schweren Fällen können stark entzündungshemmende Glukokortikoide wie Betamethason und Prednisolon die Beschwerden lindern.

Handelt es sich um eine virale Infektion, können nur die Beschwerden gelindert und ein Ausbreiten der Infektion sowie die Komplikation einer Sekundärinfektionen verhindert werden.

Um das Abhusten von festsitzendem Schleim zu erleichtern, stehen die schleimlösenden Mittel Acetylcystein, Ambroxol-HCl und Carbocystein zur Verfügung. Diese können auch mit Antibiotika kombiniert werden wie beispielsweise Doxycyclin + Ambroxol.

Bei Husten ohne Schleimauswurf können eine Röntgenaufnahme der Lunge oder ein Lungenfunktionstest Hinweise auf die Krankheitsursachen geben.