Ein straffer Busen als Schönheitsideal

Die weibliche Brust steht einerseits als Symbol für Mütterliches, wie Fruchtbarkeit, Geborgenheit und Sanftheit. Andererseits symbolisiert sie auch Sinnliches, wie Attraktivität, Erotik und Sexualität. Daher ist der Busen ein wesentliches Element typisch weiblicher Schönheit. Das gilt umso mehr in Zeiten des heutigen Körperkultes. Diesen Körperkult hält Umfragen zu Folge jeder zweite Deutsche für übertrieben. In Wirklichkeit gibt es jedoch nur wenige, die nicht an Figur und Aussehen arbeiten, um dem Schönheitsideal näher zu kommen.

Wie jedes Schönheitsideal ist auch das Idealbild eines Busens gesellschaftlichen Vorstellungen von Schönheit unterworfen. Diese Vorstellungen ändern sich immer wieder. Beispielsweise waren üppige Formen sowohl in der Altsteinzeit als auch im Barock gefragt. Auch Ende der 50er Jahre galten Frauen mit Rundungen wie Marilyn Monroe und Sophia Loren als besonders erotisch.

Kurze Zeit später verkörperten sehr schlanke Frauen mit kaum sichtbarem Busen wie Twiggy und Audrey Hepburn das Idealbild. In den Achtzigern avancierten Frauen wie Kate Moss zu Supermodels. Inzwischen darf es, wie bei Heidi Klum, gerne wieder mehr Oberweite sein.

Vielen Frauen jenseits der Laufstege ist allerdings die Form ihres Busens wichtiger als die Größe. Egal, ob klein oder groß – straff soll er sein. Die Straffheit macht einen schönen Busen aus. Und ein straffer Busen ist nicht nur ästhetisch ansehnlich. Er zeugt im Idealfall auch von straffen Muskeln, ausgewogener Ernährung und sorgfältiger Pflege.