Checkliste für den BH-Kauf

Natürlich können Sie auch eine qualifizierte Fachverkäuferin um Hilfe bitten. Das gilt nicht nur in Sachen BH- und Cup-Größe. Die Verkäuferin kann Ihnen auch beim Anpassen des BHs, beim Einstellen der Träger und des Unterbrustbandes helfen und Sie bei der Auswahl beraten.

Die Checkliste hilft Ihnen, auch selbst die kritischen Punkte beim BH-Kauf zu überprüfen. Denn letztlich sind Sie es, die sich für oder gegen den BH entscheiden und hinterher mit ihm leben müssen:

  • Die Träger dürfen nicht einschneiden. Wählen Sie lieber breite Träger, vor allem wenn Sie einen großen Busen haben.
  • Der Bügel muss auf dem Körper aufliegen und nicht auf dem Busen! Wenn sich der Sitz nicht korrigieren lässt, stimmt die Cup-Größe nicht.
  • Überprüfen Sie den Sitz am Rücken: Das Rückenteil muss auf gleicher Höhe mit dem vorderen Teil sitzen. Sitzt er höher, ist der BH zu weit oder die Körbchengröße zu klein. Die Körbchengröße ist auch zu klein, wenn es am Ausschnitt oder unter den Armen einschnürt!
  • Weder das Unterbrustband noch die zusätzlichen Bügel dürfen einschnüren. Sie sollten jeweils zwei Finger darunter schieben können und einen leichten Druck verspüren. Je größer die Brust und der Cup, desto größer der Druck.
  • Bewegen Sie sich ein bisschen mit dem guten Stück, bücken und strecken Sie sich: Der BH darf im Rücken nicht hochrutschen.

Überprüfen Sie auch Ihre bisherigen BHs nach den genannten Kriterien. Manchmal helfen schon kleine Korrekturen und auf einmal sitzt das bisher problematische Stück perfekt. Halten Ihre BHs Ihrem TÜV jedoch nicht stand, werfen Sie sie weg.

Kleine Tricks erlaubt

Die Palette der Modellierungskünste ist umfangreich. Wer seine Brust optisch vergrößern will, greift zum Push-Up. Je nach Modell sorgen herausnehmbare Pads, Watteeinlagen, verstellbare Mittelstege, Luft- , Wasser- oder Ölkissen für ein beeindruckendes Dekolleté. Ein Minimizer-BH bewirkt das Gegenteil. Er drückt die Brust flach und lässt sie kleiner erscheinen.