Yoga gegen Rheuma
Grundsätzlich gilt, so oft wie möglich zu üben, am besten zwei- bis dreimal täglich. Es ist wichtig, dass Sie die wiedererlangte Beweglichkeit Ihrer Gelenke aufrechterhalten. Wenn Sie bettlägerig sind, können Sie die Grundstellungen, etwa beim Beugen der Zehen, so variieren, dass Sie die Übungen auch im Bett ausführen können. Lehnen Sie sich doch einfach am Kopfteil Ihres Bettes an und strecken Sie die Beine aus. Wenn nötig, können Sie sich auch ein kleines Kissen unter die Waden legen, sodass der Fuß leicht erhöht ist. Versuchen Sie einfach, die Übungen für Sie anzupassen.
Übungsverlauf
Wenn Sie das Anspannen der Muskelgruppen als schmerzhaft empfinden, verringern Sie die Anspannung oder entspannen Sie. Auch hier empfehlen wir die Totenstellung.
Wenn Sie wollen, können Sie auch die dort vorgestellte Atemtechnik anwenden. Modifizieren Sie die Schmerzatmung so, dass Sie sich auf die vom Rheuma betroffenen Körperzonen konzentrieren und die Schmerzen einfach wegatmen. Noch ein kurzer Hinweis zur Atmung: Versuchen Sie, während der Übungen ruhig und gleichmäßig in den Bauchraum oder Brustkorb zu atmen. Bei schweren und äußerst schmerzhaften Gelenksentzündungen sollten Sie in jedem Fall Ihren Arzt aufsuchen.