Kobra

Legen Sie sich auf den Bauch mit dem Gesicht nach unten. Ihre Beine sind geschlossen und gestreckt. Die großen Zehen berühren sich. Winkeln Sie die Arme seitlich vom Körper an und stützen Sie sich mit den Händen auf. Die Fingerspitzen zeigen nach vorn. Ziehen Sie die Schulterblätter zusammen, sodass sie sich fast berühren (Anfangsposition).

Heben Sie mit der nächsten Einatmung den Kopf und die Schultern. Wölben Sie im gleichen Atemzug den Oberkörper vom Hals bis zum Kreuz. Richten Sie Ihren Blick nach oben. Versuchen Sie den Nabel dabei am Boden zu lassen. Achten Sie darauf, dass die Ellbogen nah am Körper bleiben (Endposition).

Atmen Sie ruhig und gleichmäßig weiter. Halten Sie die Stellung für fünf Atemzüge. Zum Lösen der Übung beugen Sie den Kopf und lassen den Oberkörper allmählich absinken. Der Kopf setzt zuletzt auf dem Boden auf. Ruhen Sie kurz aus, indem Sie die Hände auf der Stirn ablegen. Wiederholen Sie die Übung dann noch einmal.

Achtung

Bei folgenden Krankheiten sollten Sie die Kobra nur nach Absprache mit Ihrem Arzt praktizieren:

• Schilddrüsenüberfunktion
• Magengeschwür
• Leistenbruch

Wirkung

Die Kobra ist eine angenehme Massage für den gesamten Bauchraum. Leber, Milz und Bauspeicheldrüse werden angeregt und die Funktion der Nieren verbessert sich. Die Schilddrüse wird stimuliert, wodurch geringfügige Unregelmäßigkeiten der Schilddrüse gelindert werden können. Die Übung stärkt die Nebennieren, die für die Adrenalinproduktion zuständig sind. Die Geschlechtsorgane werden gekräftigt. Dadurch können Unregelmäßigkeiten und Beschwerden bei der Monatsblutung reguliert werden. Der Brustkorb wird geöffnet und gekräftigt. Der Atem kann leichter fließen, und die Sauerstoffzufuhr wird verbessert. Die Flexibilität der Wirbelsäule wird deutlich verbessert.Die Kobra lindert Rückenschmerzen und leichte Bandscheibenprobleme.