Vielschichtig: die Po-Muskulatur

Im Vergleich zu allen anderen Säugern besitzt der Mensch einen einzigartig ausgeprägten Po. Deshalb ist er auch als einziges Lebewesen in der Lage, längere Zeit aufrecht zu gehen. Ellviva erklärt, wie unsere Po-Muskulatur aufgebaut ist.
Po
Vor allem der große Gesäßmuskel (Gluteus maximus) formt das Hinterteil und arbeitet in erster Linie beim Laufen, Treppensteigen und beim Hüftstrecken. Er verhindert zusammen mit der Bauchmuskulatur, dass das Becken ins Hohlkreuz kippt, und ermöglicht so den aufrechten Gang. Diesen Muskel müssen Sie also vor allem trainieren, wenn Sie ein knackiges Hinterteil wollen.

Die verschiedenen Gesäßmuskeln

Der mittlere Gesäßmuskel (Gluteus medius) seitlich über der Hüfte hilft, das Bein zur Seite zu heben. Zwar ist er optisch nicht so formgebend wie der große Gesäßmuskel. Ein gezieltes Training modelliert aber den oberen Teil der Hüfte und betont darüber eine schmalere Taille. Der kleine Gesäßmuskel (Glutaeus minius) verhindert zusammen mit dem mittleren ein Absinken des Beckens zur Seite - beim Gehen und beim einbeinigen Stand.

Wie Sie die Muskeln Ihres Pos am besten trainieren, lesen Sie im ellvia-Special "Workout für einen straffen Po" sowie unter "Übungen für den Po" im Special "Bodyforming - Bauch, Beine, Po".

Natürliches Sitzpolster

Außer einer aufrechten Haltung ermöglicht der Po wegen seiner Fettpolsterung zudem ein längeres und bequemes Sitzen. Von der Fettmenge in der Unterhaut ist auch die Größe des Gesäßes abhängig. Und ein fülliges Gesäß mit zu viel Fett und wenig Muskeln ist zurzeit nicht en vogue. Ist der Hintern zu dick, reißt er niemanden vom Hocker. Deshalb sollten Sie Ihr Gewicht kritisch prüfen. Dann können Sie besser entscheiden, ob es bei Ihnen mit einem gezielten Po-Muskeltraining getan ist oder ob Sie zusätzlich gegen überschüssige Pfunde vorgehen sollten. Der ellvia BMI - Rechner hilft Ihnen dabei.

Dass der Po mehr ist, als nur ein Sitzkissen, dokumentiert unser Artikel „Der Ideal-Po als Sexsymbol". Darin erfahren Sie unter anderem, warum wir einen knackigen Po so attraktiv finden.