Joggen oder Walken – was ist gesünder?

Walking
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Im Jahr 2013 sorgten zwei große US-amerikanische Erhebungen mit Tausenden von Joggern und Walkern für Wirbel. Wissenschaftler sollten im Auftrag der renommierten American Heart Assoziation untersuchen, welche Gangart besser ist. Sie stellen fest, dass es für unsere Gesundheit egal ist, ob wir joggen oder walken. Was zählt, ist die zurückgelegte Strecke. Oder anders ausgedrückt: die verbrauchte Energie.
 

Vorteile beim Walken


Wenn Sie Zeit mitbringen, ist eine ordentliche Walkingstrecke genauso gut für Ihre Fitness wie eine Runde Joggen. Faustregel: eine Stunde Walken = eine halbe Stunde Joggen. Mit dem Einsatz von Stöcken beim Nordic Walking trainieren Sie zusätzlich Ihre Arme und den (aufrechten!) Oberkörper, der sich automatisch mit dreht.

Tipp: Lassen Sie Ihr Training entspannt mit Walking angehen und steigern Sie allmählich Tempo und Strecke. Wenn Sie wollen, bis zum Joggen.

Vorteile beim Joggen


Sie sparen Zeit. Regelmäßig eine halbe Stunde durch den Park oder Wald laufen - und Sie fühlen sich fit wie ein Turnschuh. Nicht zu verachten ist auch der Kalorienverbrauch: knapp 450 Kalorien bei zügigem Tempo.

Übrigens: Laut einer weiteren US-Studie reichen bereits fünf bis zehn Minuten Jogging täglich, um unser Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 45 Prozent zu senken.

Quellen:

- Paul T. Williams, Paul D. Thompson, Walking Versus Running for Hypertension, Cholesterol, and Diabetes Mellitus Risk Reduction
- Duck-chul Lee et al.: “Leisure-Time Running Reduces All-Cause and Cardiovascular Mortality Risk“, Journal of the American College of Cardiology, Volume 64, Issue 5, 5 August 2014, Pages 472-481, DOI: 10.1016/j.jacc.2014.05.026