Was Sie über Spermizide wissen sollten

Die Wirksubstanzen der chemischen Verhütungsmittel können zu Allergien und Schleimhautreizungen führen. Allein angewendet sind die chemischen Verhütungsmethoden nicht sicher. Sie sind nur als Ergänzung zu einer Barrieremethode wie dem Kondom, dem Diaphragma, der Portiokappe oder dem Lea Contraceptivum sinnvoll.

Da alle diese Verhütungsmittel aus empfindlichen Kunststoffen bestehen, ist es wichtig, dass das Spermizid zur kombinierten Anwendung mit einem solchen Kunststoff geeignet ist. Sonst kann das chemische Verhütungsmittel den Kunststoff angreifen, ihn im schlimmsten Fall zerstören und es besteht kein Empfängnisschutz mehr. Lesen Sie daher immer die Beipackzettel des Spermizids und des zusätzlichen Verhütungsmittels genau durch.

Wenn Sie anschließend immer noch unsicher sind, ob Sie zwei Methoden kombinieren können, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder an den Hersteller Ihrer Produkte. Die Kosten für die chemischen Verhütungsmittel liegen bei zirka zwei Euro pro Anwendung.