So vermeiden Sie Anwendungsfehler

Richtig angewendet liegt der Pearl-Index des Kondoms bei 3-14. Bei aufmerksamer Anwendung ist die Sicherheit höher. Die häufigsten Ursachen für das Versagen von Kondomen ist nicht das Zerreißen, sondern die falsche Handhabung. So vermeiden Sie die häufigsten Fehler:

  • Seien Sie während der Handhabung des Kondoms auch vorsichtig mit Ringen und Piercings. Eventuell vorhandene scharfe Kanten können zu Rissen im Kondom führen.
  • Ziehen Sie das Kondom nicht mit einem kräftigen Zug über, sondern rollen Sie es sanft ab.
  • Setzen Sie das Kondom immer mit der Rolle nach außen auf den Penis auf
  • Drehen Sie das Kondom niemals um.
  • Verwenden Sie ein Kondom niemals zweimal.
  • Vergessen Sie nicht, die Luft aus der Spitze des Kondoms herauszudrücken.
  • Halten Sie das Kondom beim Wechseln der Stellung und nach dem Samenerguss beim Herausziehen des Penis aus der Scheide am Penisschaft fest.
  • Denken Sie daran, das Kondom rechtzeitig über den steifen Penis zu ziehen, denn bereits vor dem Samenerguss treten einige Tropfen Samenflüssigkeit aus, die Samenzellen enthält. Gelangt die Flüssigkeit über die Hände oder vom Penis an die Schamlippen der Frau, kann es auch ohne Geschlechtsverkehr zu einer Schwangerschaft kommen.
  • Wird das Kondom nach dem Samenerguss entfernt, waschen Sie Penis und Hände. Denn Samenzellen können in der Samenflüssigkeit auf der feuchten Haut überleben, in die Scheide der Frau gelangen und so zur Schwangerschaft führen.
  • Nicht jedes Gleitmittel kann zusammen mit Kondomen verwendet werden. Meiden Sie Gleitmittel auf Fett- und Ölbasis.
  • Auch Spermizide können das Kondom beschädigen. Achten Sie daher bei der Auswahl eines Spermizids darauf, dass es zur Anwendung zusammen mit Kondomen geeignet ist. Oder verwenden Sie ein bereits vom Hersteller entsprechend ausgerüstetes Kondom. Angaben dazu finden Sie auf der Kondomverpackung.