Wie funktioniert der Zyklus?

Hormone steuern den Zyklus
Hormone steuern den Zyklus

Wie die meisten Abläufe im Körper des Menschen ist auch die Länge des Zyklus von Frau zu Frau verschieden. Spannen zwischen 26 und 32 Tagen sind durchaus normal. Auch die Dauer der Monatsblutung kann schwanken. Bei einigen Frauen dauert sie zwei bis drei Tage, bei anderen bis zu sieben Tage. In den ersten Monaten oder auch Jahren kann sowohl die Dauer des Zyklus als auch die Dauer der Blutung schwanken. Erst mit der Zeit wird der Zyklus regelmäßiger und die Dauer der Blutung bleibt gleich. Ab dann sind Methoden der natürlichen Familienplanung zuverlässig anwendbar. Trotzdem können äußere Einflüsse wie Stress, Krankheiten oder Reisen den Zyklus beeinflussen und zu Veränderungen führen.

Gesteuert wird der Zyklus der Frau von zwei Hormonen der Hirnanhangdrüse (Hypothalamus). Sie heißen follikelstimulierendes Hormon (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH). Sie gelangen über das Blut zu den Eierstöcken und bewirken dort das Reifen der Eizelle und den Eisprung. Zugleich beeinflussen die beiden Hormone die Eierstöcke und bewirken dort die Bildung verschiedener Östrogene und eines speziellen Gestagens, des Progesterons. Die Konzentration dieser beiden Hormone im Blut wird durch empfindliche Messfühler registriert und an das Gehirn zurückgemeldet. So regulieren sich die Hormone des Monatszyklus gegenseitig.