Die verschiedenen Riester-Produkte

ältere Frau in Denkerpose
Anbieter von privaten Renten mit dem Prädikat „Riester" sind Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Je nach Risiko lassen sich deren Produkte wie folgt unterteilen:

Rentenversicherungen

Sie sind die sichersten Riester-Produkte, weil bei ihr das Geld zum Großteil fest verzinst wird. Die Versicherungen legen nur wenig Geld in Aktien an und können dem Sparer somit - anders als die Banken und Fondsgesellschaften - garantieren, dass er Sparer zusätzlich zu seinen eingezahlten Beträgen und den staatlichen Zulagen noch eine Extraleistung bekommt. Hoch ist diese allerdings nicht. Und auch die Hoffnung auf eine zusätzliche Rendite aus der so genannten Überschussbeteiligung ist gering. Mit rund vier Prozent hat die Rentenversicherung die schlechteste Rendite aller Riester-Produkte. Vor allem für jüngere Sparer unter 40 Jahren ist die Rentenversicherung daher nicht die beste Wahl.

Banksparpläne

Auch die Banksparpläne sind eine recht sichere Anlageform, weil die Banken dem Riester-Sparer einen Wertzuwachs seiner Anlage garantieren. Wie hoch dieser ist, variiert bei den Produkten jedoch. Manche Banken zahlen einem Riester-Sparer umso mehr Rendite, je länger er sein Geld anlegt. Andere machen den Wertzuwachs von den allgemeinen Geldmarktzinsen abhängig.

Fondsparpläne

Sie sind die bislang ertragreichsten Riester-Produkte. Seit 2002 haben sie teilweise eine Rendite von zehn Prozent erwirtschaften können. So viel schaffen Rentenversicherungen und Banksparpläne nicht. Allerdings ist die Rendite nicht garantiert. Denn beim Fondsparplan wird das Geld in Aktien angelegt und die tragen das Risiko, dass die Kurse fallen. Besonders für Sparer unter 40 Jahren lohnt der Fondssparplan dennoch. Denn eine Rendite in Form der staatlichen Zulagen ist ihm garantiert. So viel Sicherheit gibt es bei keiner anderen Anlage, die auf die Chancen des Aktienmarktes setzt.