Wenn die Schwangerschaft auf den Magen schlägt

Der Magen rumort, Ihre Geruchsempfindungen reagieren übersensibel, und zu allem Überfluss piesackt Sie noch ein hartnäckiges Sodbrennen: Anlass zur Besorgnis? Nein, alles ganz normal. Sie befinden sich in bester Gesellschaft. Mehr als die Hälfte aller Schwangeren leidet unter diesen lästigen Begleiterscheinungen.

Morgenübelkeit ist lästig - aber normal
Morgenübelkeit ist lästig - aber normal
Das Übel mit der Übelkeit

Hormone lösen zum einen das Erschlaffen des Muskelringes am Mageneingang aus, durch den Magenflüssigkeit in die Speiseröhre gelangt. Sie registrieren dies als ein unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein. Zum anderen können die Hormone Ihren Magen direkt reizen. Da zudem noch Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist, kommt es zu den bekannten unguten Gefühlen im Magenbereich.

Beruhigen wird Sie im Moment nur die Tatsache, dass morgendliche Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen verstärkt im ersten Drittel der Schwangerschaft auftreten und dann wieder abklingen. Kein großer Trost? Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen, dass Ihr Baby davon nicht betroffen ist. Ihre vorhandenen Nährstoffspeicher schützen Ihren Nachwuchs vor Mangelzuständen und versorgen ihn auch weiterhin optimal. Nur bei dauerhaftem Erbrechen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Doch so manches Hausrezept bietet Hilfe. Lesen Sie dazu die Tipps auf der folgenden Seite.