Schwangerschaft – wie viel Fett und Zucker?

Schwangerschaft – so viel Fett und Zucker darf es sein
Schwangerschaft – Heißhunger auf Süßes
Schwangere haben oft Lust auf Süßes. Doch wie viel Fett und Zucker sind in der Schwangerschaft gesund?

Schwangere werden häufig von Heißhungerattacken geplagt. Objekte der Begierde sind meist zuckerhaltige und fettige Speisen wie Kuchen oder Süßigkeiten. Gerade davon sollten Sie in der Schwangerschaft aber nicht zu viel essen - so gehen Sie am besten mit Fetten und Zucker umgehen.

Halten Sie sich beim Verzehr von Fett grundsätzlich zurück. Das gilt nicht nur für die sichtbaren, sondern auch für die versteckten Fette. Vermeiden Sie Lebensmittel mit viel verstecktem Fett, zum Beispiel Sahne, Wurst, Mayonnaise, Frittiertes oder fetter Käse. Kuchen aus Plunder-, Mürbe- oder Blätterteig sind ebenfalls sehr fettreich. Tierische Fette sollten Sie während der Schwangerschaft nur in Maßen verzehren.

Diese Fette sind für Schwangere gesund

Greifen Sie zu Produkten, die viel Linol- und Linolensäure enthalten und damit reich an essentiellen Fettsäuren sind. Dazu gehören beispielsweise ungehärtete Margarine oder kaltgepresste und nicht raffinierte Pflanzenöle. Reduzieren Sie den Verzehr der sichtbaren Fette wie Streich- und Kochfette auf die Hälfte Ihres Gesamtfettbedarfs. Verzichten Sie während der Schwangerschaft auf Palmkern- oder Kokosfett.

Viele wertvolle Inhaltsstoffe der Fette gehen beim Erhitzen verloren. Deshalb empfiehlt es sich, täglich einen Esslöffel kaltgepresstes Oliven-, Soja-, Distel- oder Sonnenblumenöl kalt zu verzehren, beispielsweise auf dem Brot oder als Salatdressing.

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Soviel Fett sollten Sie in der Schwangerschaft verzehren

Nehmen Sie in der ersten Schwangerschaftshälfte täglich 30 Gramm sichtbare Fette zu sich, in der zweiten Hälfte 40 Gramm. Es empfiehlt sich, die Menge genau abzuwiegen. Beispiel: 15 Gramm wiegt ein gestrichener Esslöffel mit Margarine oder Butter. Ein Esslöffel Öl ist etwa zehn Gramm schwer.

Süßigkeiten einschränken bei Schwangerschaft

Süßigkeiten enthalten meistens viel Fett und Zucker und damit jede Menge Kalorien, liefern jedoch sehr wenige Nährstoffe. Dabei ist eine nährstoffreiche und kalorienreduzierte Kost in der Schwangerschaft besonders wichtig. Schränken Sie deshalb den Verzehr von Süßigkeiten drastisch ein.

Die gesündere Alternative zu Schokolade & Co.:

  • Obstkuchen,
  • Vollkornkekse,
  • Studentenfutter oder
  • fett- und kalorienarmes Gebäck aus Vollkornmehl.

Am besten jedoch, Sie greifen zu Obstsalat, frischem Obst oder Fruchtsaft, wenn Sie das nächste Mal Heißhunger auf Süßes haben. Wenn Sie sich eine Wochenration einteilen, können Sie Ihren Verzehr an Süßigkeiten besser kontrollieren.