Scheidenpilz - intimes Problem
Scheidenilz - Hefepilz als Verursacher
In rund 80 bis 90 Prozent der Fälle ist Candida albicans Auslöser der Vaginalinfektion. Der HEfepilz befindet sich bei jeder Frau sowohl im Verdauungstrakt als auch in der Scheide. Eine ungesunde Vermehrung dieses Pilzes entsteht besonders durch eine Veränderung des Scheidenmillieus, die folgende Gründe haben kann:- Geschwächtes Immunsystem
- Übertriebene Intimhygiene
- Im Sommer zählen das warme Klima und das Tragen nasser Badekleidung ebenfalls zu den Risikofaktoren für einen Scheidenpilz.
Scheidenpilz - Symptome
Die folgenden Symptome können bei einer Infektion mit Scheidenpilzen auftreten:
Scheidenpilz - Therapie
Eine Infektion mit Scheidenpilzen lässt sich jedoch einfach behandeln. Arzneimittel, beispielsweise mit dem Wirkstoff Clotrimazol, sind bei Scheidenpilzinfektionen gut wirksam. Sie sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich. Besonders empfehlenswert ist eine Behandlung mit einer Kombination aus Vaginaltabletten für die lokale Anwendung in der Scheide und einer Creme für den äußeren Intimbereich. Mit einer Drei-Tages-Therapie lässt sich das Problem innerhalb kurzer Zeit beseitigen.
Bakterielle Scheideninfektion
20 Prozent der Frauen erleiden im Lauf ihres Lebens eine bakterielle Scheideninfektion. Diese wird auch bakterielle Vaginose genannt. Sie tritt auf, wenn eine Veränderung im Scheidenmillieu dafür sorgt, dass der normalerweise saure pH-Wert von 3,6 bis 4,5 aus der Balance gerät. In diesem Fall kann der Krankheitserreger in das Scheidenmilieu eindringen und sich dort vermehren. Die folgenden Faktoren können eine solche Veränderung des pH-Wertes zur Folge haben:- Antibiotikatherapie
- Geschwächtes Immunsystem
- Fischartiger Geruch
- Gräulicher Ausfluss