Stilles Mäuschen oder wilder Rabauke?

Jeder Mensch ist ein Individuum mit einzigartigen Eigenschaften und ganz besonderen Verhaltensweisen. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder: Jedes Kind ist anders. ellviva zeigt an zwei Beispielen, wie unterschiedlich bereits kleine Kinder sein können – vom stillen Mäuschen bis zum wilden Rabauken.
Bei vielen Kindern wird früh deutlich, was für ein Temperament sie haben, bei manchen bereits im Babyalter.
Zwei lachende Kinder mit bunten Kopftüchern
Während die einen Kinder von Anfang an eher still und zurückhaltend sind, wenig schreien und sich beim Spielen stundenlang ruhig beschäftigen können, sind andere Kinder bereits als Babys wild und unbändig. Sie schreien laut und viel und wenn sie erst einmal laufen können, ist nichts mehr vor ihnen sicher. Wieder andere Kinder sind immer fröhlich und neugierig und strahlen die meiste Zeit über das ganze Gesicht, während andere schon im Kleinkindalter sehr ernst wirken.

Keine Erwartungen aufbauen

Da sie im Vorhinein nie wissen können, welches Temperament ihr Kind haben wird, sollten Sie sich vor der Geburt keine allzu genauen Vorstellungen von seinem Verhalten machen. Ansonsten bauen Sie nur Erwartungshaltungen auf, die das Kind später gar nicht erfüllen kann. Denn wie ein Kind tatsächlich ist, ob es in seinem Verhalten nach Ihnen, Ihrem Partner oder ganz aus der Art schlägt, werden Sie erst mit der Zeit merken. Versuchen Sie also, dem Kind gegenüber möglichst unvoreingenommen zu sein. Damit ersparen Sie sich selbst Enttäuschungen und vermeiden Spannungen in der Eltern-Kind-Beziehung. Vergessen Sie nicht: Ihr Nachwuchs verhält sich nicht mit Absicht anders, als Sie es sich wünschen, sondern handelt nur seiner Natur entsprechend.

Wir stellen Ihnen zwei konträre Verhaltensweisen bei Kindern vor. Vielleicht erkennen Sie Ihren Sprössling in der einen oder anderen Beschreibung wieder. Unter den folgenden Links finden Sie auch Tipps, die Ihnen helfen, auf Ihr Kind einzugehen.