Spaßartikel: Prüfungsstress – die beste Ausrede der Welt
„Ich habe gerade Prüfungsstress“ – das hört sich zuerst einmal furchtbar an oder? Nach einer Situation, in der man selbst nicht stecken möchte. Tatsächlich hat Prüfungsstress aber auch seine guten Seiten. Denn er kann eine wunderbare Ausrede für Dinge sein, die man nicht tun möchte. So wird beispielsweise die Mitbewohnerin durchaus verstehen, dass momentan die Zeit eher für die unmittelbar bevorstehende Prüfung genutzt werden sollte, als für das Putzen der Küche. In diesem Spaßartikel erfahren Sie unter anderem, wie der Schwindel perfekt wird.
Warum Prüfungsstress eine super Ausrede ist
Klar, Prüfungsstress ist nervig. Doch, um ihn als Ausrede zu benutzen, muss man ihn ja nicht wirklich haben! Denn wer kann einem schon 100-prozentig nachweisen, ob man wirklich so viel Stress mit einer Prüfung hat?
Stress ist etwas Subjektives. Jeder empfindet ihn also anders und bei jedem wird er durch unterschiedliche Dinge verursacht. So reicht dem einen schon das Zeichnen einer Grafik und dem anderen das Halten einer mündlichen Präsentation, um in Panik zu verfallen.
Wenn ein Freund Prüfungsstress hat, wird ihm fast alles verziehen – schlechte Laune, das Fernbleiben einer Party oder dass er vergessen hat, einem die Mathehausaufgaben zum Abschreiben mitzubringen. Anstatt sauer auf ihn zu sein, wird er eher danach gefragt, wie man ihm etwas Gutes tun kann. Da verwundert es einen nicht wirklich, dass der eine oder andere auf die Idee kommt, den Prüfungsstress zu simulieren.
Dafür kann die Ausrede „Prüfungsstress“ gut sein
Prüfungsstress und seine Auswirkungen sind etwas, das die allermeisten Menschen nachvollziehen können. Denn es gibt kaum jemanden, der noch nie Angst vor einer wichtigen Prüfung hatte. Vermutlich liegt es genau daran, dass mit Menschen, die viel Stress haben, so verständnisvoll umgegangen wird.
Die Tatsache, dass Personen, die unter Strom stehen, eher mit Samthandschuhen angefasst werden, kann unter anderem für folgendes von Vorteil sein:
- ein Bierchen am Abend (um den Stress zu vergessen)
- Süßigkeiten (für die Nerven)
- einen Kaffee mehr (zum Entspannen)
- Ausschlafen (für mehr Energie)
- langes Party machen (um auf andere Gedanken zu kommen)
Darüber hinaus wird von Menschen, die Prüfungsstress haben, meist nicht erwartet, dass ihre Wohnung auf Hochglanz poliert ist.
So fällt der Prüfungsstressschwindel weniger auf
Wurde die Entscheidung getroffen, so zu tun, als würde der Prüfungsstress einen halb wahnsinnig machen, ist es natürlich wichtig dafür zu sorgen, dass der Schwindel nicht auffliegt. Die folgenden Tipps können genau dabei hilfreich sein:
- Für Chaos im Zimmer sorgen: Die Vorbereitung auf eine wichtige Prüfung kostet meist sehr viele Stunden. Zeit, die einem nicht bleibt, um zum Beispiel sein chaotisches Zimmer aufzuräumen. Für den perfekten Schwindel ist es sogar besser, den eigene Raum eher noch unordentlicher als vorher zu hinterlassen.
- Schlafen, so lange es geht: Es ist vermutlich kein großes Geheimnis, dass intensives Lernen sehr energieraubend sein kann. Da langes Schlafen dem Körper genau diese Energie wieder zurückgeben kann, ist es gut, im Sinne einer perfekten Täuschung, auszuschlafen. Wenn möglich bis zum Mittag. Da Schlafen dem Gehirn dabei hilft, das Gelernte zu verarbeiten, raten selbst Lehrkräfte zu einem langen und ausgedehnten Schlaf.
- Lernmaterial gekonnt verteilen: Wer für ein bestimmtes Fach lernen möchte, benötigt dafür auch Unterlagen. Diese empfehlen wir, gekonnt im ganzen Zimmer zu verteilen, damit es so wirkt, als hätte man sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigt.
- Möglichst viel vergessen: Stundenlanges Vorbereiten auf einen wichtigen Test kann das Erinnerungsvermögen an seine Grenzen bringen. Deshalb sollte für den optimalen Prüfungsstress-Bluff beispielsweise vergessen werden, der Tante zum Geburtstag zu gratulieren oder die fertige Wäsche aus der Waschmaschine zu holen.
Menschen, die den Prüfungsstress-Trick perfektioniert haben, lassen sich im Übrigen daran erkennen, dass sie es schaffen, andere dazu zu bewegen, zeitraubende Aufgaben wie Einkaufen gehen oder das Aufpassen auf die kleine Schwester, für sie zu erledigen. Denn gute Freunde unterstützen einen gerne, wo immer es geht.