So viel Nein wie nötig

Wir möchten Sie ausdrücklich nicht dazu auffordern, jede Bitte oder Forderung in Bausch und Bogen abzulehnen. Vielmehr geht es um die Devise: so viel Ja wie möglich, so viel Nein wie nötig. Denn bei allen Vorteilen des Nein-Sagens: Es macht auch Spaß und Freude sowie Freunde, für andere Menschen da zu sein. Aber eben nicht um den Preis der eigenen Identität.

Es ist dabei nicht nur wichtig, wohldosiert Nein zu sagen, sondern es kommt auch auf das Wie des Neins an. Denn so gut es Ihnen tut, Nein zu sagen: Mit dieser Antwort entscheiden Sie sich gegen die Interessen Ihres Gegenübers. Und das kann verschiedenste – auch unangenehme – Reaktionen auslösen.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie Ihr Nein bestimmt ausdrücken und dabei zugleich den Respekt vor Ihrem Gegenüber wahren. Und so die Basis schaffen, mit Ihrem Nein nach Möglichkeit nicht zu verletzen. Wie das geht, werden Sie im Special "Nein-Sagen lernen" erfahren. Ehe Sie aber daran gehen, sich die Technik des richtigen Nein-Sagens anzueignen und zu üben, sollten Sie sich zunächst darüber bewusst werden, warum Sie so ungern Nein sagen. Denn nur wenn Sie Ihre Motive für das Ja-Sagen kennen, können Sie lernen, mit gutem Gewissen und wohldosiert Nein zu sagen.