Die Abstufungen der Bewertung
Aus diesen Beispielen können Sie zweierlei erkennen: Erstens lassen sich durch nur geringfügig veränderte Formulierungen genaue Abstufungen der Bewertung ausdrücken, die an Schulnoten erinnern. Zweitens kommt es dabei auf die Details, sogar auf jedes einzelne Wort an. Durch Hinzufügung und Weglassen von steigernden Adjektiven lässt sich der gemeinte Sinn deutlich verändern. So bewirkt das zusätzliche Adjektiv „voll“ eine Verbesserung der Bewertung von einer ausreichenden zu einer befriedigenden Leistung. Wird dieses „voll“ außerdem mit einem „stets“ gekoppelt oder gar zur „vollsten“ Zufriedenheit gesteigert, bedeutet diese ebenfalls eine Verbesserung um jeweils eine Note.
Einschränkende Ausdrücke wie „im Großen und Ganzen“ schmälern den positiven Eindruck hingegen merklich und gelten als mangelhafte Bewertung. Die Verwendung von Zusätzen wie „im Großen und Ganzen“, „im Allgemeinen“, „im Wesentlichen“ oder „teilweise“ sind also ebenfalls ein untrügliches Zeichen für eine absolut schlechte, das heißt ungenügende Bewertung.