Wenn Sie mit dem Auto pendeln

Auch wenn Sie sich als Autofahrer auf den Verkehr konzentrieren müssen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich die Fahrt angenehm zu gestalten. Am einfachsten lässt es sich mit der Lieblingsmusik entspannen, die Sie sich über CD, MP3 oder Kassette während der Fahrt anhören. Eine spannende Alternative sind Hörbücher.

Dieser Gedanke mag auf den ersten Blick abwegig erscheinen, aber nutzen Sie die Zeit während der Fahrt, um alte Sprachkenntnisse aufzufrischen oder gar eine neue Sprache zu erlernen. Hierfür gibt es in größeren Buchhandlungen Kursmaterial zu kaufen, das neben Büchern auch beiliegende CDs oder Kassetten beinhalten. Das Audio-Material eignet sich hervorragend, um während der Fahrt Sprachübungen mit- oder nachzumachen.

Geteilte Fahrtzeit ist halbe Fahrtzeit

Für gesellige Typen eignen sich Fahrgemeinschaften. Gespräche mit Mitfahrern verkürzen die Fahrzeit und können für anregenden Gedankenaustausch sorgen - was bei Pendlern aufgrund privaten Zeitmangels oft zu kurz kommt. Ein weiterer Vorteil von Fahrgemeinschaften: Die Beteiligten können sich, zum Beispiel wochenweise, mit dem Fahren abwechseln.

Vergessen Sie nicht, bei längeren Autofahrten Bewegungspausen einzuplanen: So kurbeln Sie Ihren Kreislauf wieder an, bauen Stress ab und lockern verspannte Muskeln. Zudem versorgt eine kurze Pause an der frischen Luft den Körper mit Sauerstoff, was Müdigkeit vertreibt. Lesen Sie in „So bleiben Sie fit auf Autofahrten", wie Sie auf längeren Strecken in Schwung bleiben.

Allgemeine Tipps

Viele versuchen, die Zeit, die unter der Woche durch das Pendeln fehlt, am Wochenende nachzuholen und überfrachten die beiden Tage mit Verabredungen, Terminen und Unternehmungen. Das führt vielmehr zum sogenannten Freizeitstress, und das Wochenende wird weniger als Erholung und mehr als Belastung empfunden. Natürlich spricht nichts dagegen, am Wochenende Freunde zu treffen oder etwas zu unternehmen. Laden Sie sich Ihre freien Tage aber nicht zu voll, und denken Sie daran, sich auch zu entspannen und sich Zeit nur für sich zu nehmen.

Zum Schluss noch ein Finanztipp: Die Fahrten zum Arbeitsplatz sind steuerlich absetzbar. Im Rahmen der Entfernungspauschale, umgangssprachlich auch Pendlerpauschale genannt, können pro Entfernungskilometer 30 Cent geltend gemacht werden. Bei einer Fünf-Tage-Woche akzeptiert das Finanzamt ohne Einzelnachweis 230 Fahrten. Ausgaben für Bahncards und Fahrscheine können meist als Werbungskosten abgesetzt werden. Bewahren Sie hierfür Belege wie Tickets oder Quittungen, wie für Tankfüllungen oder Bahncards, sorgfältig auf.

Wie nutzen Sie Ihre Zeit beim Pendeln? Welche Tipps haben Sie für entspannte Fahrten? Und wie weit ist Ihr Weg zur Arbeit? Tauschen Sie sich im ellviva-Forum „Wie weit pendelt ihr zur Arbeit?" mit anderen Pendlern aus.