„Erzählen Sie doch mal ein bisschen über sich!“

Das ist eine einladende, aber bei schlechter Vorbereitung auch sehr gefährliche Aufforderung. Hier gilt es, die richtige Mischung aus Tiefgang und Kürze zu finden. Verschenken Sie bei Ihrer Antwort keine wertvolle Zeit durch zu weites Ausholen, sondern zeichnen Sie in drei bis vier Minuten ein prägnantes Selbstportrait, das neben Ihrer Vita folgende Punkte kurz anspricht: derzeitige berufliche Situation, besondere Qualifikationen, Leistungen, Schlüsselqualifikationen und eventuell auch außerberufliche Interessen.

Den Interviewer interessiert vor allem, wie gut Sie auf die ausgeschriebene Stelle passen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie die wichtigen Einstellungskriterien aus der Stellenbeschreibung in Ihrer Selbsteinschätzung berücksichtigen.

Achten Sie auch auf Schlüsselworte in der Selbstdarstellung des Unternehmens und lassen Sie diese Begriffe an der einen oder anderen Stelle ins Gespräch einfließen. Denn mit der richtigen Wortwahl rufen Sie Sympathien für Ihre Person hervor. Sie geben damit zu erkennen: „Ich spreche die gleiche Sprache, also gehöre ich zu euch.“ Doch Vorsicht: Keinesfalls sollten Sie einfach die Formulierungen wiederholen! Das klingt dann auswendig gelernt und wenig überzeugend.