Die Schlafphasen des Babys
So erkennen Sie, in welcher Schlafphase sich Ihr Säugling befindet:
Tiefschlaf
In der Phase des Tiefschlafs wirkt Ihr Baby entspannt. Es bewegt sich kaum und seine Augen sind fest geschlossen. Der Säugling schläft tief und lässt sich auch durch Geräusche wie Telefonklingeln nicht wecken. Diese Merkmale zeigen, dass Ihr Baby tief schläft:
- Sein Gesicht ist entspannt
- Die Muskeln sind nur sehr leicht angespannt
- Die Atmung ist gleichmäßig
- Ihr Baby ist unempfindlich gegen laute Geräusche wie etwa das Klingeln des Telefons
REM-Schlaf
Ungefähr eine Stunde nach dem Einschlafen setzt die traumreiche REM-Phase bei Erwachsenen und älteren Kindern ein.
Ob Säuglinge ebenfalls träumen, ist noch nicht erforscht. Man weiß aber, dass Neugeborene intensive REM-Phasen durchlaufen, die gerade in den ersten Lebensmonaten etwa die Hälfte der Schlafzeit ausmachen – bei Frühchen sogar bis zu 80 Prozent. Durch folgende Merkmale erkennen Sie, ob Ihr Säugling im REM-Schlaf ist:
- Er bewegt seine Augen schnell
- Seine Mimik ist lebhaft
- Die Muskelspannung ist erhöht
- Ihr Baby atmet schnell und unregelmäßig
- Eventuell kann es seufzen oder quengeln
Dösen / wache Inaktivität
Zu Beginn der Schlafphasen, wenn der Körper langsam seine Aktivitäten herunterfährt, dösen Erwachsene und ältere Kinder. Schlafende dösen aber auch kurz vor dem Aufwachen: War der Schlafende gerade in einer REM-Phase, geht der Traum noch etwas weiter und er erlebt ihn bei halbem Bewusstsein.
Wenn ein Säugling döst, hat er seine Augen ganz oder zum Teil geöffnet und sein Blick wirkt glasig. Aus dieser Phase heraus quengeln Säuglinge oft. Auch bei ihnen markiert das Dösen den Übergang zwischen Schlaf und Wachzustand.
Beobachtet Ihr Baby mit weit geöffneten Augen interessiert seine Umwelt, ist es im Zustand der wachen Inaktivität. Jetzt ist der Säugling weder unruhig noch abgelenkt. Er ist jetzt sehr interessiert an sozialer Kommunikation: Ein idealer Zeitpunkt, um die Bindung zu vertiefen.