Der Kreißsaal
Dazu wird zunächst ein CTG, das heißt eine Aufzeichnung von Herztönen und Wehen erstellt. Die Hebamme überprüft anhand der kindlichen Herztöne, wie es Ihrem Baby geht. Sie wird den Blutdruck messen und die Lage des Babys durch die Bauchdecke abtasten. Indem sie durch Ihre Scheide den Muttermund ertastet, kann sie sagen, wie weit dieser geöffnet ist. Diese Tastuntersuchung des Muttermundes kann unter Umständen recht schmerzhaft sein.
Bei einer Öffnung von 3 bis 4 Zentimetern "sprengt" die Hebamme vielleicht die Fruchtblase. In vielen Kliniken gehört diese Maßnahme zur Routine. Dabei wird die Fruchtblase mit einem kleinen Instrument, welches an eine Häkelnadel erinnert, durchstoßen. Das sprengen der Fruchtblase tut nicht weh. Sie spüren nur einen Schwall warmer Flüssigkeit. Die Wehen werden dadurch stärker und die Geburt wird beschleunigt.