Die Plazenta

Bereits in der Schwangerschaft kann es zu Komplikationen kommen, die Mutter und Kind bei der Geburt gefährden können. Führen Sie deshalb Ihren Mutterpass stets mit sich, damit auch ein Arzt, der Sie nicht betreut hat, die bisherigen Untersuchungsbefunde ablesen kann. So kann er rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Plazenta praevia

Bei einer von hundert Schwangerschaften nistet sich das befruchtete Ei zu nahe am Muttermund ein. Der Mutterkuchen (Plazenta) versperrt den natürlichen Geburtsweg. Dadurch wird ein Kaiserschnitt notwendig.

Plazentainsuffizienz

Die Plazenta wird zu wenig durchblutet. Dadurch erhält das Ungeborene zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Das Kind „hungert“ also im Mutterleib. Empfohlen werden Bettruhe und gute Ernährung. Eventuell muss die Geburt eingeleitet werden oder das Kind per Kaiserschnitt entbunden werden.

Vorzeitige Plazentaablösung

Auslöser kann ein zu hoher Blutdruck der Mutter sein. Er führt dazu, dass die Blutgefäße der Plazenta geschädigt werden und sich der Mutterkuchen zu früh von der Gebärmutter löst. Blutungen sind Alarmzeichen. Die Geburt muss eingeleitet beziehungsweise ein Kaiserschnitt gemacht werden.