Saugglockengeburt
In den deutschen Kliniken wird meist die Saugglocke, weniger die Zange eingesetzt. Die Glocke unterstützt die Drehung des Köpfchens. Sie schieben das Kind heraus, Arzt oder Hebamme ziehen mit Hilfe der Saugglocke zusätzlich von unten. Die Saugglocken-Babys haben nach der Geburt eine Schwellung am Hinterkopf. Machen Sie sich deshalb aber keine Sorgen, die Schwellung verschwindet von alleine wieder. Im Übrigen haben auch „spontan“ geborene Kinder oft eine Kopfverformung, wenn die Geburt sehr lange dauert.
Zange oder Saugglocke kommen besonders in folgenden Fällen zum Einsatz:
- Das Kind steckt im Geburtskanal fest, die Mutter ist am Ende ihrer Kräfte.
- Das Kind ist erschöpft und die Herztöne verschlechtern sich.
- Der Blutdruck der Mutter ist stark gestiegen.