Veränderungen der Brüste durch die Schwangerschaft

Brust einer Frau
Die Brüste bestehen aus Drüsengewebe, Fasergewebe und Fett. Sie haben keine Muskulatur und werden nur von Bändern gehalten. Ein wenig Unterstützung bekommen sie nur von den Brustmuskeln, die oberhalb der Brüste liegen. In der Schwangerschaft bewirken Hormone eine Veränderung der Brüste: Durch Östrogen wird mehr Fett eingelagert, durch Progesteron die Entwicklung der Milchbildungszellen unterstützt und durch Relaxin werden die Bänder gelockert. Prolaktin bringt die Milchbildung in Gang. Durch das Gewicht der Brüste kann es zu Verspannungen im Schulter- , Nacken- und Brustwirbelbereich kommen. Nach Einsetzen der Milchbildung fühlen sich die Brüste manchmal geschwollen und heiß an. Tragen Sie einen gut stützenden BH. Beugen Sie entzündeten Brustwarzen vor, indem Sie die Brüste sauber und trocken halten und Ihr Baby die Brust immer leer trinken lassen.

Das Hormon Relaxin

Relaxin ist ein Schwangerschaftshormon und wird bis zur Geburt produziert, danach nicht mehr. Es soll durch seinen „Weichmachereffekt“ die Bänder lockern und so Platz für das Baby schaffen. Die gesamte Muskulatur wird dehnbarer. Besonders betroffen sind Bauch- und Beckenbodenmuskeln. Nach der Geburt dauert es rund fünf Monate, bis kein Relaxin mehr in den Bändern vorhanden ist.