Kind im Elternbett?
Es gibt keine medizinischen oder psychologischen Regeln dafür, das Kind nicht im Ehebett schlafen zu lassen. Höchstens kulturelle: Wer sein Kind zu lange im Elternbett statt in seinem eigenen Bett schlafen lässt, kann öfter mit Unverständnis Dritter rechnen. Denn schließlich hat auch das Kind, bei aller Fürsorge und Liebe, das Recht auf eine Privatsphäre.
Baby im Elternbett - das spricht dafür
Dennoch gibt es oftmals gute Gründe, das Kind im Ehebett schlafen zu lassen:
- Wenn das Kind gerade geboren ist, schläft es im Bett der Eltern ruhiger und schreit weniger.
- Wenn das Kind krank ist, können die Eltern es besser beobachten.
- Wenn die Mutter es bequem mag, kann sie in den ersten Wochen das Stillen nebenbei erledigen.
Die Angst, das Kind im Schlaf zu erdrücken, ist übrigens für Eltern, die weder unter Drogen noch Medikamenteneinfluss stehen, unbegründet: Eltern und Kind stimmen die Bewegungen unwillkürlich aufeinander ab.
Angst und Albträume
Auch ältere Kinder sollten für eine Nacht ins Ehebett dürfen, wenn sie Angst oder Albträume haben. Das Kind im Ehebett schlafen zu lassen, sollte aber eher die Ausnahme statt die Regel sein.