Und es kam alles anders...

Baby weint
Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Ines, 31, aus Frankfurt:

"Ich hatte mir das alles so schön vorgestellt. Ich wollte meine Kleine unbedingt stillen. Es gab doch so viele gute Gründe! Und dann ging das Chaos los: Ich trank literweise Stilltee und unternahm alles Erdenkliche, aber es wollte nicht klappen. Ich musste bald mit der Flasche zufüttern, damit die Kleine überhaupt genug zu essen bekam. Mein Tages- und Nachtablauf bestand nur noch aus Stillen und Füttern. Danach habe ich mit der Milchpumpe ewig an meiner Brust rumgepumpt. Das soll angeblich den Milchfluss anregen. Was bei vielen funktioniert – bei mir funktionierte es nicht.

Ich war total ausgelaugt und deprimiert. Das kann doch nicht wahr sein, dachte ich: Ich versage schon nach drei Wochen! Gemeinsam mit meinem Mann beschloss ich dann zum Glück, nur noch die Flasche zu geben. Der Unterschied war unglaublich: Plötzlich hatte ich wieder Zeit und Kraft, mich um mein Kind richtig zu kümmern und meine Liebe zu zeigen. Ich hätte diesen Schritt auch um der Kleinen willen viel früher machen sollen – aber ich dachte, ich bin eine Rabenmutter, wenn ich nicht stille."