Nicht unter Druck setzen lassen

Tipps anhören und selbst entscheiden
Tipps anhören und selbst entscheiden
Aber auch von außen wird an viele Mütter ein starker Erwartungs- und Handlungsdruck herangetragen. Da sind zuerst einmal die gesellschaftlichen Vorurteile: Vom „Heimchen am Herd“ über die „Glucke“ bis zur "Rabenmutter".

Erstaunlich, aber wahr: Mütter bekommen oft von wildfremden Menschen oder von Freunden und Verwandten völlig unerwartet abwertende Kommentare oder offene Empörung zu spüren: "Du bist jetzt also nur noch Mutter?", "Und was machst du sonst?", "Was, Sie geben die Flasche?", "Geben Sie doch Ihrem Kind etwas zu essen, es schreit doch schon die ganze Zeit!", "Du willst schon wieder arbeiten? Und was passiert mit dem Kind?" oder schlicht: "Meine Frau hat es nicht nötig zu arbeiten".

Selbst wenn Ihnen solche offensiven Kommentare erspart bleiben, Sie werden auf jeden Fall unendlich viele "gute" Ratschläge bekommen. Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Tante, Freunde mit Kindern, Nachbarn oder Passanten – von allen Seiten werden "tolle" Tipps nur so auf Sie hereinprasseln.