Trend-Essen: Insekten auf dem Teller
Dass Insekten gut schmecken, behaupten diejenigen, die Heuschrecken, Mehlwürmer oder Ameisen schon einmal getestet haben. Bewiesen ist jedenfalls, dass Insekten gesund sind, weil sie viel Eiweiße und andere gesunde Nährstoffe enthalten. Weil sie Millionen von Menschen ernähren könnten, rief die Welternährungsorganisation FAO schon einige Male zum Insektenessen auf. Doch Europäer sind nicht ganz so wagemutig beim Konsum der Krabbeltiere.
Käfer, Grillen und Raupen statt Steak
Insekten liefern wertvolles Protein. Besonders eiweißreich sind Heuschrecken und Grillen – sie bestehen bis zu 65 Prozent aus Eiweiß. Aber auch Mehlwürmer besitzen einen höheren Proteingehalt als Rind oder Kalb. Darüber hinaus enthalten die Tierchen essenzielle Mineralien und Vitamine wie Kalzium, Eisen und Vitamin B12 sowie wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Hinzu kommen cholesterinfreundliche Ballaststoffe aus den Chitinpanzern.
Gemahlene Insekten für den Anfang
Insekten sind für 2,5 Milliarden Menschen weltweit selbstverständlicher Teil der Ernährung. Das gilt insbesondere für Länder, in denen Fleisch und Fisch nicht für jedermann verfügbar sind. In Thailand oder Mexiko, China oder Kamerun kommen Insekten als köstliche Proteinlieferanten auf den Tisch, bzw. in die Snacktüte.
Wer sich vor den Tierchen im Essen ekelt, sollte es zunächst einmal mit gemahlenen Insekten probieren. Es gibt zum Beispiel Grillenmehl oder gemahlene Buffalowürmer. Der nächste Schritt wäre der Instektentest in einem Restaurant – auch in Deutschlan bieten schon einige Lokal Insekten an.
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