Wie wirkt Kaffee auf das Nervensystem?
Es gibt Belege dafür, dass Kaffee das Risiko für einen Schlaganfall senken kann. Das
Wirkt Kaffee entwässernd?
Einer der hartnäckigsten Mythen in Bezug auf Kaffee ist die Behauptung, dass Kaffee entwässernd wirke und dass der Verzehr von Kaffee nicht in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden dürfe. In einer jüngeren Studie konnte nicht nachgewiesen werden, dass ein moderater Kaffeekonsum von 3 bis 4 Tassen am Tag keinen nennenswerten entwässernden Effekt hat. Der Konsum von Kaffee bewirkte bei den Testpersonen zwar kurzfristig eine erhöhte Ausscheidung von Harn beziehungsweise von Kalzium, Natrium und Magnesium. Diese ist nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Internisten e. V. aber zu vernachlässigen. Wer reines Wasser trinkt, scheidet 81 Prozent der Flüssigkeit wieder aus. Bei Kaffee sind es lediglich 84 Prozent. Nach kurzer Zeit hat sich der Körper an den Kaffeekonsum gewöhnt und er korrigiert das Ausscheidungsvolumen von Harn und Mineralstoffen wieder auf das Normalniveau. Kaffee kann und muss nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) also in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden.