Wie wird Kaffee zubereitet?

Der Geschmack eines Kaffeegetränks wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Neben der Kaffeesorte und dem Röstvorgang sind das die Wasserqualität, die Brühtemperatur, die Dosierung und der Mahlgrad des Kaffee-Pulvers: Das Kaffeegetränk besteht zum größten Teil aus Trinkwasser. Daher spielt seine Güte eine große Rolle für das Aroma und den Geschmack des fertigen Kaffees. Da die natürlichen Salze und Mineralien im Wasser wichtige Aroma- und Geschmacksträger sind, sollte das Kaffeewasser mineralstoff- und sauerstoffreich sein. Es sollte kalt sein und so rasch wie möglich erhitzt werden, sodass wenig Sauerstoff verloren geht. Auf den Geschmack des Kaffeegetränks kann sich hartes Wasser negativ auswirken, weil es einen hohen Kalkgehalt hat. Für die Zubereitung von Kaffee sollte das Wasser außerdem nicht kochen sondern eine Temperatur zwischen 86 und 90 Grad haben. Bei Espresso liegt die Brühtemperatur zwischen 90 und 95 Grad.

Kaffee-Dosierung und Mahlgrad

Der Mahlgrad des Kaffee-Pulvers spielt eine wichtige Rolle
Der Geschmack von Kaffee und die Stärke des Aromas werden im Wesentlichen von der Dosierung des Kaffeemehls bestimmt. Man rechnet mit 6 bis 8 Gramm Mahlgut pro Tasse Kaffee beziehungsweise 200 bis 250 Milliliter Wasser. Das Kaffeemehl sollte auch den richtigen Mahlgrad haben. Ist es zu fein gemahlen, kann das Kaffeegetränk streng schmecken, da das Wasser beim Aufbrühen zu lange Kontakt mit der Bohne hat. Ist die Bohne zu grob gemahlen, ist die Kontaktzeit des Wassers mit der Bohne zu kurz. Der Kaffee schmeckt dadurch wässrig. Der frisch aufgebrühte Kaffee sollte außerdem zeitnah verzehrt und nicht zu lange warm gehalten werden – das gilt vor allem für Filterkaffee. Zum einen verliert das Kaffeegetränk nach dem Aufbrühen mit zunehmender Zeit an Aroma, zum anderen bilden sich Bitterstoffe, die zu Sodbrennen