Fett mit Augenmaß
Maßvoll, ganz im Sinne der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), sollte der Umgang mit Fett sein. Denn Fett wird bevorzugt als Reserve in Form von Fettpolstern eingelagert und fördert so Übergewicht. Da hilft es auch nichts, dass Fett den GLYX einer Mahlzeit günstig beeinflusst. Fettreiche Mahlzeiten verweilen länger im Magen, gelangen so später in den Darm und lassen dadurch den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit nicht so schnell ansteigen. Doch dieser Effekt wäre zu teuer erkauft und stünde dem Ziel einer Gewichtsreduktion entgegen.
Auf die richtigen Fette setzen
Ganz auf Fett zu verzichten ist allerdings auch falsch. Der Körper braucht Fette, aber die richtigen! Das sind einfach- und mehrfach ungesättigte Fette aus pflanzlichen Ölen. Vor allem Oliven- und Rapsöl liefern ungesättigte Fette. Sie sind in raffinierter, das heißt gereinigter Form gut geeignet als Bratfette. Als kalt gepresste Öle ergänzen sie Salate aufs Feinste.
Mehrfach ungesättigte Fette sind beispielsweise in Sonnenblumenöl, Nüssen und Samen enthalten. Für alle Öle gilt: Bitte sparsam verwenden, aber nicht ganz weglassen – vor allem nicht bei Salaten und Rohkost!