Exotische Früchte fürs Immunsystem
Exotische Früchte - Rambutans & Co
Als exotisch bezeichnen Obsthändler alle Früchte, die unserem rauen Klima nicht gewachsen sind - deren Heimat fern von uns in warmen Ländern liegt. Viele von ihnen haben den Hauch der Exotik allerdings längst verloren. Zitrusfrüchte wie Apfelsinen, Limetten und Grapefruits sind inzwischen für uns Alltagskost. Auch mit Ananas, Banane, Litschi oder Feige sind wir schon lange vertraut. Doch es gibt sie noch: die richtigen Exoten. Kennen Sie Kumquats, die gelb-orangen „Minis" unter den Zitrusfrüchten? Äpfel, die wie Birnen schmecken - das klingt exotisch, und das ist es auch. Nashi ist der Name der Frucht. Rambutans sehen mit ihren langen Haaren auf der Schale wie Kletten aus. Vom Geschmack her erinnern sie an Weintrauben. Die aromatischen Pitahayas gibt es in gelb oder rot. Ihr Geschmack ist erfrischend - mit einem Hauch von Stachelbeere - ihr Äußeres weniger: Sie sind eiförmig und haben Stacheln.
Fitmacher mit viel Vitamin C
Ein willkommener Nebeneffekt des leckeren Geschmacks: Zitrusfrüchte und Exoten enthalten reichlich Vitamin C und stärken somit unsere körpereigenen Abwehrkräfte - gerade in der kalten Jahreszeit. Um die empfohlene Tageszufuhr in Höhe von 100 Milligramm zu decken, reichen schon eine Grapefruit oder zwei kleine Orangen aus. Über den Vitamin-C-Gehalt einzelner Früchte informiert Sie folgende Übersicht. Der Vitamin-C-Gehalt ist jeweils in Milligramm pro 100 Gramm angegeben.
Frucht | Vitamin-C-Gehalt |
Grapefruit | 44 |
Kiwi | 46 |
Kumquat | 38 |
Limone | 44 |
Litschi | 39 |
Mandarine | 32 |
Orange | 50 |
Papaya | 80 |
Zitrone | 53 |
Wer sein Immunsystem fit machen möchte, sollte deshalb regelmäßig zu exotischen und Zitrusfrüchten greifen. Und noch eine gute Nachricht: Kalorienmäßig treten diese Früchte eher bescheiden auf. Nur 42 Kalorien pro 100 Gramm bei Orangen und 46 Kalorien bei Mandarinen machen sie zu einer idealen Zwischenmahlzeit für figurbewusste Genießer. Wer Appetit auf mehr hat, darf also ruhig ordentlich zulangen.
Sekundäre Pflanzenstoffe - kleine Helfer
Neben Vitaminen stecken in den fruchtigen Powerpaketen auch reichlich sekundäre Pflanzenstoffe, die unsere Abwehrkräfte mobilisieren. Dazu gehören Carotinoide und Polyphenole. Betacarotin kann der menschliche Organismus zudem in wirksames Vitamin A umbauen. Dieser lebensnotwendige Nährstoff ist am Aufbau und an der Erhaltung unserer Haut und Schleimhäute beteiligt, die eine erste Barriere gegen Krankheitserreger von außen bilden.
Zitrusfrüchte und Exoten - Einkaufstipps
Ananas und Zitrusfrüchte reifen nach der Ernte nicht nach. Bevorzugen Sie daher beim Einkauf voll ausgereiftes Obst. Bei kühler und trockener Lagerung ist es zwei bis drei Wochen haltbar. Bananen, Kiwis, Mangos und Papayas hingegen sind nachreifende Früchte, die Sie auch unreif kaufen können. Einmal ausgereift, sollten Sie sie nur wenige Tage liegen lassen.