Medikamente in der Schwangerschaft
Grundsätzlich sollten Sie auf Medikamente während der Schwangerschaft verzichten. Versuchen Sie es zunächst mit Alternativen. Holen Sie sich sonst Rat bei Ihrem Frauenarzt.
In der folgenden Auflistung zeigen wir die gebräuchlichsten Wirkstoff und Wirkstoffgruppen sowie die möglichen Folgen für das Kind, wenn diese in der Schwangerschaft eingenommen werden.
Wirkstoff/-gruppe |
Anwendung |
mögliche Folgen |
Acetylsalizylsäure (Aspirin) | Schmerzmittel |
Blutgerinnungsstörungen |
Amphetamine | Stimulanz bei Müdigkeit | Herz- und Bluterkrankungen |
Anabolika | Muskelaufbau | hormonelle Störung bei weiblichen Föten |
Histaminantagonisten |
Allergien, Reiseübelkeit | Fehlbildungen |
Diuretika | harntreibend, entwässernd |
Blutkrankheiten beim Fötus |
Mittel gegen Übelkeit | z. Bsp. Brechreiz | Fehlbildungen |
Narkotika | Schmerzbetäubung | Sucht bzw. Entzugssymptome |
Paracetamol | Fiebersenkung | Nieren und Leberschäden |
Sulfonamide | Infektionsbehandlung | Gelbsucht bei Neugeborenen |
Vitamin A | Hauterkrankungen | Fehlbildungen, Fehlgeburten |