Tinnitus Ursachen
Der Tinnitus ist eine Störung des komplizierten Hörvorgangs und wird symptomatisch in zwei Gruppen eingeteilt:
Außerdem gibt es Tinnitusformen, die durch plötzliche (akute) Ereignisse hervorgerufen werden. Diese Ohrgeräusche können nicht so konkret ein- und zugeordnet werden. In der Regel sind sie vorübergehend und nur von kurzer Dauer. Dazu gehört zum Beispiel der durch Lärm ausgelöste Tinnitus. Dafür werden laute Musik (vor allem in Diskos), explodierende Feuerwerkskörper oder andere starke Druckwellen verantwortlich gemacht. Von diesen Formen sind immer häufiger jüngere Menschen betroffen. Auch Tauchunfälle mit plötzlichen Druckänderungen wie bei Dekompressionskrankheit und Barotrauma können vorübergehende Ohrgeräusche verursachen. Diese Ohrgeräusche entstehen durch zu schnelle Druckentlastung beim Auftauchen eines Tauchers aus der Tiefe.
Ganz häufig ist bei Tinnitus eine genaue medizinische Ursache nicht herauszufinden. In diesen Fällen ist ein psychosomatischer Einfluss nicht auszuschließen, die Ursache für den Tinnitus also in der Gefühlswelt zu suchen. Dabei scheint negativer Stress eine wichtige Rolle zu spielen. Stress geht mit einer Fülle von Reaktionen einher, unter anderem mit einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Kortisol. Ein erhöhter Kortisolwert im Blut bewirkt einerseits eine Verengung der Blutgefäße. Daraus resultiert eine verminderte Durchblutung des Innenohrs mit gestörter Sauerstoff- und Nährstoffversorgung. Zum anderen können die winzigen Sinneszellen des Ohres durch das Kortison geschädigt werden. Das führt wiederum zu einer durch Ohrgeräusche gestörten Schallempfindung.
Jeder bereits bestehende Tinnitus kann durch folgende Faktoren verstärkt werden:
- pulsunabhängige Ohrgeräusche (meist subjektiver Tinnitus)
- pulssynchrone Ohrgeräusche (meist objektiver Tinnitus)
- akute Mittelohrentzündung (Otitis media)
- akute Entzündung von Ohrtrompete und Mittelohr (Tubenmittelohrkatarrh)
- Trommelfellriss (Trommelfellruptur)
- Verhärtung von Labyrinthkapsel und Gehörknöchelchen mit Störung der Schallübertragung (Otosklerose)
- Ohrschmalzpfropf (Cerumen obturans)
- Fremdkörper im Gehörgang (häufig Watte)
- vorspringende Knochen im Gehörgang (Exostosen)
- Hörsturz (meist einseitige, plötzliche Innenohrschwerhörigkeit)
- Ménière-Krankheit (Störung im Ohr-Labyrinth mit akutem Drehschwindel, einseitigem Ohrensausen und Hörsturz)
- Tumoren der Gehörnerven
- Krämpfe der zum Hörapparat gehörenden Muskulatur (zum Beispiel von Musculus stapedius oder tensor tympani)
- Autoimmunerkrankungen des Innenohrs
- Schädigungen des Gehörgangs infolge unerwünschter Wirkung eines Arzneimittels (so genannter ototoxischer Medikamente, wie zum Beispiel Streptomycin)
- Arsenvergiftung
- Gefäßverengungen im ohrversorgenden Bereich (sogenannte Gefäßstenosen)
- Wanderweiterungen einer das Hör- und Gleichgewichtsorgan versorgenden Arterie (Aneurysmen)
- Gefäßmissbildungen im Bereich des Ohres
- Tumoren aus Gefäß- und/oder Nervenknäueln (Glomustumoren)
- Bluthochdruck (Hypertonus)
- Verengungen einer Herzklappe (zum Beispiel Aortenklappenstenosen)
Außerdem gibt es Tinnitusformen, die durch plötzliche (akute) Ereignisse hervorgerufen werden. Diese Ohrgeräusche können nicht so konkret ein- und zugeordnet werden. In der Regel sind sie vorübergehend und nur von kurzer Dauer. Dazu gehört zum Beispiel der durch Lärm ausgelöste Tinnitus. Dafür werden laute Musik (vor allem in Diskos), explodierende Feuerwerkskörper oder andere starke Druckwellen verantwortlich gemacht. Von diesen Formen sind immer häufiger jüngere Menschen betroffen. Auch Tauchunfälle mit plötzlichen Druckänderungen wie bei Dekompressionskrankheit und Barotrauma können vorübergehende Ohrgeräusche verursachen. Diese Ohrgeräusche entstehen durch zu schnelle Druckentlastung beim Auftauchen eines Tauchers aus der Tiefe.
Ganz häufig ist bei Tinnitus eine genaue medizinische Ursache nicht herauszufinden. In diesen Fällen ist ein psychosomatischer Einfluss nicht auszuschließen, die Ursache für den Tinnitus also in der Gefühlswelt zu suchen. Dabei scheint negativer Stress eine wichtige Rolle zu spielen. Stress geht mit einer Fülle von Reaktionen einher, unter anderem mit einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Kortisol. Ein erhöhter Kortisolwert im Blut bewirkt einerseits eine Verengung der Blutgefäße. Daraus resultiert eine verminderte Durchblutung des Innenohrs mit gestörter Sauerstoff- und Nährstoffversorgung. Zum anderen können die winzigen Sinneszellen des Ohres durch das Kortison geschädigt werden. Das führt wiederum zu einer durch Ohrgeräusche gestörten Schallempfindung.
Jeder bereits bestehende Tinnitus kann durch folgende Faktoren verstärkt werden:
- Probleme mit der Halswirbelsäule oder im Kiefergelenk
- bestimmte Medikamente (unter anderem Antibiotika, Entwässerungsmittel)
- starker Blutdruckabfall (Hypotonie) mit nachfolgender Minderdurchblutung des Innenohrs
- Multiple Sklerose
- Anämie