Nahrungsergänzungsmittel - das sollten Sie beachten

Nahrungsergänzungsmittel schlucken viele Sportler. Ihr Ziel: Mehr Muskeln, höhere Leistungsfähigkeit, mehr Ausdauer. Allerdings konnten nur für wenige Substanzen positive Effekte auf die Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. Darüber hinaus bestehen bei Nahrungsergänzungsmitteln sowohl ein erhöhtes Dopingrisiko als auch die Gefahr von gesundheitlichen Nebenwirkungen. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie also nur unter Aufsicht eines erfahrenen Sportmediziners in Erwägung ziehen. Wie wirken die gängigsten in Nahrungsergänzungsmittel enthaltenen Substanzen auf die Leistungsfähigkeit eines Athleten? Und mit welchen Risiken ist die Einnahme in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verbunden?

Nahrungsergänzungsmittel - das sind die Risiken

• Die Aufnahme von 60 bis 90 Gramm Kohlenhydraten kann die Ausdauerfähigkeit erhöhen.
• Dahingegen konnte in Bezug auf Nahrungsergänzungsproteine nicht nachgewiesen werden, dass diese sich positiver auf die Leistungsfähigkeit auswirken als Nahrungsproteine. 
• Bicarbonate können zwar die Ermüdung bei kurzen Ausdauerbelastungen erhöhen. Bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr besteht allerdings ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall. •
• Es konnte bei Sportlern mit einer niedrig-kalorischen Ernährungsweise bislang noch nicht nachgewiesen werden, dass diese durch die Zuführung von Antioxidantien profitieren können. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass diese die Muskelregeneration des Athleten verzögern können.
• Koffein kann die Kondition verbessern. Allerdings sollte eine Dosierung von 2 bis 3 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden. Bei einer zu hohen Dosierung besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzrasen und Zittern. 
• Die organische Säure Kreatin kann einen Zuwachs an Muskelmasse und Muskelkraft begünstigen. Allerdings besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe.