Fitness - Seitenstechen richtig vorbeugen
Seitenstechen vorbeugen - so gehts
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Jogger kennen das Problem mit dem Seitenstechen gut. Wie lässt es sich verhindern? Und was kann man tun, wenn man schon Seitenstechen hat?
Bei warmen Temperaturen schnüren immer mehr Fitnessbegeisterte die Sportschuhe und laufen los. Wenn da nicht ein kleines Teufelchen namens Seitenstechen wäre, das unsere sportlichen Ambitionen wieder zunichtemachen will. ellviva.de verrät, wie Seitenstechen entsteht, wie Sie es vermeiden können und Sie tun können, wenn das Seitenstechen schon eingesetzt hat.
Seitenstechen - wie entsteht es?
Die Gelehrten sind sich noch nicht hundertprozentig sicher, wie das Seitenstechen eigentlich entsteht. „Wir gehen davon aus, dass Seitenstechen in erster Linie durch eine Unterversorgung des Zwerchfells mit Sauerstoff entsteht. Wenn die Belastung größer wird und wir schneller ein- und ausatmen, wird der Muskel schlechter durchblutet und verkrampft“, vermutet Professor Dr. Ingo Froböse von der Sporthochschule in Köln. Der Fachmann empfiehlt die richtige Atmung, um dem Seitenstechen vorzubeugen: „Wer gleichmäßig und bewusst atmet, bekommt seltener Seitenstechen. Das fällt trainierten Sportlern meistens leichter als Untrainierten, weshalb Letztere auch anfälliger sind für Seitenstechen.“
Seitenstechen - was tun?
Aber was ist zu tun, wenn das Seitenstechen schon da ist? Jogger sollten die Trainingsintensität beziehungsweise das Lauftempo vorübergehend reduzieren, rät Froböse. Hilfreich könne es auch sein, beim Einatmen die Arme hochzunehmen, um sie beim Ausatmen wieder fallen zu lassen. Manchmal helfe es auch, Druck auf die schmerzende Stelle auszuüben, die betroffene Körperseite zu dehnen und einen Moment stehen zu bleiben. Allerdings räumt der Sportwissenschaftler ein: „Letztendlich gibt es kein Patentrezept, sondern jeder Sportler muss eine individuelle Lösung finden, wie er oder sie mit dem Seitenstechen umgeht.“ Auf jeden Fall sei es die falsche Entscheidung, sich gar nicht mehr zu bewegen.
