Hintergrund des autogenen Trainings

Stress und Erschöpfung bestimmen den Alltag vieler Zeitgenossen. Das autogene Training ist eine leicht zu erlernende und vor allem leicht zu praktizierende Entspannungsmethode, die Ihnen zu innerer Ruhe und seelischer Stabilität verhilft.

Der Begriff „autogen“ ist vom griechischen Wort „autogenes“ abgeleitet, was so viel wie „aus sich selbst geboren“, also selbsttätig, selbstwerdend, bedeutet. Genau darum geht es im autogenen Training: sich selbst beruhigen und entspannen.

Der Berliner Nervenarzt Prof. Dr. H. J. Schultz (1884-1970) entwickelte die Methode des autogenen Trainings, die er auch als „konzentrative Selbstentspannung“ bezeichnete, in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Gegenstand dieser Methode ist die Konzentration auf körperliche Vorgänge und deren positive Beeinflussung mit Hilfe formelhafter Leitsätze wie beispielsweise „Ich bin ruhig“. So lernen Sie, Ihre Alltagsprobleme Schritt für Schritt in den Griff zu bekommen und Befindlichkeitsstörungen wie Stress oder Nervosität abzubauen.

Das autogene Training ist im Wesentlichen in zwei Abschnitte eingeteilt: In die Übungen der Unterstufe, die Sie in diesem Special kennen lernen, weiterführende Entspannungsübungen sowie die Übungen der Oberstufe, die im Special "Autogenes Training für Fortgeschrittene" und "Leistungsfähigkeit steigern mit autogenem Training"  behandelt werden.