Aqua-Sport bringt die Figur in Form
Bewegung im Wasser - Sport für jedermann
Sport im Wasser ist besonders schonend. Bänder, Sehnen und Gelenke werden durch den Wasserauftrieb weniger belastet als an Land. Auch das Verletzungsrisiko ist minimiert. Die Übungen sind ideal für Menschen mit ein paar Pfunden zu viel, denn im Wasser fühlt sich der Körper wesentlich leichter an. Dadurch wird man beweglicher und gerät nicht so schnell aus der Puste wie bei sportlicher Betätigung an Land.
„Bewegung im Wasser ist für jeden geeignet, vom Hochleistungssportler bis hin zu Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Welche Körperpartien trainiert werden, hängt von den Übungen ab", erklärt Prof. Klaus Völker, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP).
Aqua-Gym - Training für den ganzen Körper
Raus aus der miefigen Turnhalle und rein ins Wasser, lautet die Devise beim Aqua-Gym. Trainiert wird im brusttiefen Wasser zu motivierender Musik. Dabei kommen verschiedene Hilfsmittel wie Flossen, Schwimmbretter, Pool-Nudeln und Hanteln zum Einsatz.
Mittlerweile wird Aqua-Gym in zahlreichen Schwimmbädern angeboten. Die Kosten sind überschaubar: Badekleidung, eventuell eine Badekappe, sowie rund 90 Euro für den Kurs. Tipp: Unbedingt bei der Krankenkasse nachfragen, manche Kassen bieten die Kurse kostenlos an.
Aqua-Jogging
Mit einem Gurt um den Bauch geht es zum Joggen ins tiefe Wasser des Schwimmbeckens. Aqua-Jogging ist ein Laufprogramm und trainiert vor allem die Ausdauer. Dieses Angebot eignet sich auch für Ungeübte. Selbst Menschen, die Probleme beim Joggen an Land mit dem Sprunggelenk, den Knien oder dem Rücken haben, können diesen Sport ohne Probleme ausüben.
Experten sagen, dass fünf Minuten intensives Joggen im Wasser etwa einem 1000-Meter-Lauf an Land entspricht. „Aqua-Jogging ist anstrengend, macht aber auch richtig Spaß. Und das Beste: Die Cellulite wird mit Aqua-Jogging sichtbar weniger", berichtet eine Kursteilnehmerin aus Frankfurt.
Fürs Aqua-Jogging benötigen Sie neben Badebekleidung noch Wasserschuhe, die das Treten erschweren und damit den Trainingseffekt erhöhen. Fragen Sie einfach mal beim nächstgelegenen Schwimmbad nach einem Kurs. Gewöhnlich liegen die Kosten für acht bis zehn Unterrichtseinheiten à 45 Minuten bei 50 bis 70 Euro. Die Auftriebsschuhe können Sie oftmals ausleihen oder im Schwimmbad kaufen.
Aqua-Spinning
Ein Fahrrad ohne Räder im 1,30 Meter tiefen Wasser - Aqua-Spinning heißt der Trend, der das klassische Spinning mit der gesunden Wirkung des Wassers verbindet. Da heißt es, gegen den Wasserwiderstand antreten. Keine einfache Sache - zumal, wenn gleichzeitig noch Arme, Schultern und der Rücken beansprucht werden.
Dennoch ist Aqua-Spinning oder -Cycling für jeden geeignet - je nach Schwierigkeitsgrad des Kurses können sogar ältere Menschen mitmachen. Immerhin soll Aqua-Spinning Experten zufolge auch gegen Rheuma helfen.
Angeboten wird Aqua-Spinnung mittlerweile in zahlreichen Schwimmhallen. Neben Badekleidung sind fürs Wasserradeln spezielle Wasserschuhe angebracht, da man auf den Rädern in Fußschlaufen schlüpft. Neoprenschuhe gibt es ab etwa 30 Euro. Die Kosten für acht Unterrichtseinheiten à 45 Minuten belaufen sich auf etwa 55-85 Euro.